Dietmar Pic
Jahrgang 1955
Größe 165
Augenfarbe blau
Haarfarbe dunkelblond
Sprachen Englisch
Dialekte Tirolerisch, Wienerisch, Allgäuerisch, Bayrisch
Ausbildung Schauspielschule am Tiroler Landestheater
besondere Fähigkeiten Segeln, Skifahren
Führerscheine Auto, Motorrad, Motorboot
 
 

Biografie

 

Dietmar Moessmer wurde am 10.08.1955 in Zams, Tirol geboren. Seit 1983 lebt er in München.

Bereits 1979 stand er auf der Bühne des Theaters am Landhausplatz in Innsbruck mit dem Stück “Was heißt denn hier Liebe“ von der Roten Grütze Berlin.

Nach diesem ersten Erfolg entschloss sich Moessmer 1980 sein Schauspielstudium am Tiroler Landestheater zu absolvieren. Dort bekam er auch sein erstes Engagement von 1980 bis 1982. Er spielte unter anderem in Viktor E. Frankls metaphysischer Conference „Synchronisation in Birkenwald“ den Paul.

Ruth Drexel holte ihn 1983 ans neu gegründete Münchner Volkstheater, wo er mit “Glaube und Heimat“ von Karl Schönherr in der Rolle des Unteregger debütierte. Es folgten Rollen wie “Kalabuschkin“ in Nikolai Erdmans “Der Selbstmörder“, oder “Kammerherr Suppe“ in Thomas Strittmatters Variation von Carlo Gozzis Märchenspiel “Die Liebe zu den drei Orangen“. Bis 1986 blieb Moessmer am Münchner Volkstheater.

1987 folgte eine Spielzeit am Theater im Künstlerhaus in Wien. Mit großem Erfolg interpretierte er die Rolle des Priesters “Nailer“ in Howard Barkers “Das Castell“.

Von 1988 bis 1991 war Moessmer wieder am Münchner Volkstheater engagiert, wobei er zwischenzeitlich in Pasing das Theater “Viel Lärm um Nichts“ mitbegründete. Dort spielte er im gleichnamigen Shakespeare Stück in einer Doppelrolle den “Don John“ und “Antonio“.

In den Sommermonaten von 1982 bis 1990 wirkte Moessmer bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs mit, u. a. als “Norg“ in Felix Mitterers “Drachendurst“.

Im Sommer 2014 spielte Moessmer in Schönherrs "Glaube und Heimat" den Bader im Rahmen der Luisenburg-Festspiele, unter der Regie von Michael Lerchenberg.

Im Februar 2016 war Moessmer Mitwirkender bei der Jerome Bel Gala an den Münchner Kammerspielen. Regie und Konzept Jerome Bel, Ausführung Frederic Seguette.

2017 war Moessmer wieder bei den Luisenburgfestspielen im Musical Heidi als Dr. Klassen und Dorfnarr und in der Pfingstorgel als Mesner zu sehen.

Wegweisende Theaterregisseure waren Ruth Drexel, Johanna Tomek, Katharina Thalbach, Eva Maria Thöni, Michael Lerchenberg.

Parallel zu seiner Bühnenarbeit war und ist Moessmer Sprecher in Hörspielproduktionen des ORF.

Seine große Liebe gilt dem Film. Die erste Kinorolle bekam er 1982 in dem Film “Raffl“ von Christian Berger. Es folgten Filme wie Ludwig 1881, Himmelsheim, Der Fluch, Schön war die Zeit, Der Papagei, Prinzenbad, Kinder der Landstraße, Drei Herren, Feiertag (Sonderpreis der Jury beim Münchner Filmfest 2001), Drei Stern Rot, Elementarteilchen, Lulu und Jimi, Männerherzen II.

Im Oktober 2013 kam sein neuer Kinofilm “Die innere Zone“ von Fosco Dubini bei den Hofer Filmtagen zur Uraufführung. Moessmer spielt die Rolle des Wissenschaftlers Beta.

Er hat mittlerweile in 40 Kinofilmen und in vielen Fernsehproduktionen mit namhaften Regisseuren gearbeitet, u. a. im Tatort, Polizeiruf 110, Ein Fall für Zwei, Der Bulle von Tölz, Rosa Roth, Vier Frauen und ein Todesfall, Der Fahnder sowie in der Spieldokumentation “Persepolis“ als Professor Ernst Herzfeld.

Im Fernsehen ist Moessmer auch seit 1999 regelmäßig in den Verfilmungen der Donna Leon Romane “Commissario Brunetti“, als “Sergente Alvise“ zu sehen.